Hohenems. Vier Tage lang feierte der Verein ATIB (Türkisch Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich) das traditionelle türkische Volksfest „Kermes”.
Dabei konnten auch die Räumlichkeiten des Vereines in der Robert-Koch-Straße sowie die 2007 fertig gestellte Moschee besichtigt werden.
Von den Parkeinweisern über die Helfer an den Grill- und Kochstationen, im Backzelt und an den Verkaufsstationen bis zur Kinderbetreuung waren rund 80 ehrenamtlichen Helfer im Einsatz und hatten zeitweise auch alle Hände voll zu tun, war die „Kermes” doch während der Schönwetterphasen zwischen den Regenperioden gut besucht. Den Gästen wurde mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen, vom traditionellen Kebap, Adana (Hackfleisch vom Spieß) und Pirzola (Lammkoteletts) über Gözleme (mit Käse, Spinat oder Kartoffeln gefüllten Teigtaschen) und Künefe (Teig mit Mozarella, Eis und Pistazien) bis zu den süßen Teigwaren Baklava allerlei Leckeres geboten.
Die türkischen Köstlichkeiten ließen sich u.a. auch LAbg. Vahide Aydin, AK-Vorstand Adnan Dincer sowie Integrationsstadtrat Bernhard Amann schmecken. Letzterer hoffte auf einen Beschluss in der Stadtvertretung betreffend „Partnerstadt Ayancik” noch im heurigen Jahr. „Schließlich stammen rund zwei Drittel der in Hohenems beheimateten Einwanderer aus der Türkei aus dieser Region”, begründet Amann, der mit dem Stadtchef Richard Amann und Vizebürgermeister Günter Linder im vergangenen Herbst einen Besuch in Ayancik absolvierte, den Wunsch nach engeren Beziehungen zwischen den beiden Städten.
Osman Güvenc, Obmann des Vereins ATIB-Hohenems, verwies auf das derzeit laufende Projekt der Bodensee Amateur Fotografen, die in Hohenems lebende Mitbürger aus der Region Ayancik und Rückwanderer aus Österreich nach Aynacik ablichten und interviewen. Nach Vernissagen in beiden Städten sollen die Bilder dann zu einer großen Ausstellung zusammengeführt werden. Später möchte StR. Bernhard Amann weitere Gegenbesuche, Austausch-, Jugend- und Kinderprojekte mit Ayancik durchführen, um so Vorurteile abzubauen und das Verständnis füreinander zu vertiefen.
Quelle: vol.at
Eindrücke vom Kirmes 2014
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